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Unterwassermassage – Hydroxeur-Bad
Diese Wannenbäder verbinden die Wirkungen eines vollständigen Thermalbads und einer Massage. Sie sorgen für Muskelentspannung, eine bessere Durchblutung der Haut und des Unterhautgewebes, stimulieren den Lymphfluss, verbessern die Beweglichkeit der Gelenke und lindern gleichzeitig Schmerzen des Bewegungsapparats.
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Massagebad
Es handelt sich um ein Whirlbad bei einer Temperatur von 34-37 °C. Die Massage erfolgt nicht schrittweise, sondern am ganzen Körper auf einmal. Das Bad führt zur Verbesserung der Durchblutung, zu Entkrampfung und Entspannung und regt den Stoffwechsel an. Es unterstützt die richtige Funktion des lymphatischen Systems.
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Luftsprudelbad
Mit einer Badetemperatur von 34-37 °C ist es leicht hypertherm. Es handelt sich um eine Mikromassage der Haut und ihre Entspannung. Ein Sprudelbad ist für den Patienten sehr angenehm, es hat eine beruhigende Wirkung bei Neurosen, Erkrankungen des Bewegungsapparats, Gelenk- und Wirbelsäulenschmerzen, es regeneriert die Muskulatur, verbessert den Blutkreislauf und ist auch bei Schlafstörungen angezeigt. Es enthält stets auch einen Öl-Kräuter-Badezusatz.
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Kohlensäurebad
Das Bad wird durch Kohlensäureanreicherung normalen Wassers oder aus kohlensäurehaltigem Mineralwasser zubereitet. Die Wirkung des Kohlensäurebades hängt von der Wassertemperatur und der Kohlenstoffdioxid-Menge im Wasser ab. Es sollte hypothermisch sein, also eine Temperatur von 28-34 °C haben. Das Bad ist bei niedrigen Temperaturen am wirksamsten. Dort, wo das Wasser mit der Haut in Berührung kommt, kommt es zu einer aktiven Hyperämie, die Kapillaren in der Peripherie erweitern sich. Der Effekt ist wie eine Autotransfusion in die Peripherie. Die Haut wird ausreichend durchblutet und das Kälteempfinden herabgesetzt, so dass das anfängliche Kältegefühl von einem Wärmegefühl abgelöst wird. Im Hinblick auf die niedrige Wärmebelastung kann das Bad bei einer ganzen Reihe von Erkrankungen angezeigt sein, allerdings immer auf Empfehlung des Arztes (z.B. Herz- und Kreislauferkrankungen, Gefäßerkrankungen, Nervenkrankheiten).
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Moorbad
Das stark hyperämisierende Bad mit einer Badetemperatur von 37-40 °C verwendet eine natürliche Heilquelle – nämlich Torf. Es wirkt ausgezeichnet bei rheumatischen Erkrankungen und Arthrosen, es schafft Erleichterung bei Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen. Es mildert Ekzeme, Akne und Hautentzündungen, und es stärkt die Funktion der Schweißdrüsen. Moorbäder haben nachweislich eine günstige Wirkung bei Erkrankungen des Bewegungsapparats, gynäkologischen Entzündungen, neurologischen Erkrankungen und Zivilisationskrankheiten. Sie helfen bei der Behandlung von Schuppenflechte, atopischem Ekzem, Akne, korrigieren Schlafstörungen und wirken stark entgiftend.
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Haferflockenbad
Das Bad mit einer Badetemperatur zwischen 34-37 °C wird aus 100 % Haferflockenpulver und Mineralwasser zubereitet. Das Bad wärmt, entspannt und regeneriert. Es ist für Kinder und Erwachsene mit atopischer und sehr trockener Haut geeignet. Es besänftigt gereizte Haut, lindert Juckreiz und beruhigt eine allergische Dermatitis.
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Klassische Partialmassage
Sie wird von einem ausgebildeten medizinischen Masseur durchgeführt, der spezielle Griffe verwendet, um die Trophik der Haut, des Unterhautgewebes und der Muskeln zu beeinflussen. Die Massage wirkt im Sinne einer Verringerung oder Erhöhung auf den Muskeltonus ein, trägt zum Abbau von Schwellungen bei, fördert den Stoffwechsel und löst Gewebeverklebungen. Sie hat sowohl lokale als auch allgemein entspannende Wirkungen. Bei der Massage werden Massagecremes oder Massageöle eingesetzt. Die Massage regt die Rezeptoren an und fördert den Stoffwechsel, die Trophik und die Durchblutung in den Geweben der massierten Bereiche. Es handelt sich um eine angenehme Methode mit beträchtlicher psychotherapeutischer Wirkung.
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Moorpackungen
Bei dieser hyperthermen Behandlung wird eine natürliche Heilquelle – Schlamm bzw. Fango – in Form von Einmalkompressen verwendet, die erwärmt und gemäß ärztlicher Verordnung auf den behandelten Körperteil aufgelegt werden, so dass es zu einer intensiven Erwärmung der behandelten Stelle kommt. Die Moorkompresse fördert die Durchblutung des betreffenden Bereichs, beruhigt und entspannt und aktiviert den Stoffwechsel. Die Wärme entlastet Bindegewebe, Ligamente, Faszien und Gelenkkapseln. Eine Moorpackung ist auch als Vorbereitung auf eine weitere Therapie, z.B. individuelles Training, geeignet.
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Maschinelle Lymphdrainage
Die Drainage der Lymphknoten und -gefäße erfolgt mithilfe von Luftkammern, die durch einen Kompressor mit einstellbarem Druck und Programm ausgehend von den distalen zu den proximalen Partien gefüllt und anschließend wieder abgelassen werden, wobei der Zyklus sich nachfolgend wiederholt. Die Behandlung ist für müde Beine und präventiv gegen Krampfadern und Schwellungen geeignet. Sie verbessert die Blutzirkulation und kann bei postoperativen und posttraumatischen Zuständen und ausgewählten neurologischen Erkrankungen eingesetzt werden.
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CO2-Quellgas-Therapie
Dieses therapeutische Verfahren wird von einem speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt. Es handelt sich um eine Reflexzonentherapie, bei der die kombinierten Effekte der Akupunktur und der lokalen subkutanen CO2-Injektion genutzt werden. Schmerzzustände und Funktionsstörungen werden positiv beeinflusst. Dieses Verfahren ist bei Erkrankungen des Bewegungsapparats und ischämischen Erkrankungen der unteren Gliedmaßen geeignet und beeinflusst die Aktivität der inneren Organe über die Reflexzonen günstig. Die CO2-Quellgas-Therapie ist ausgezeichnet zur Linderung von Rücken- und Gelenkschmerzen einsetzbar.
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Sauerstofftherapie
Luft mit einer angemessener Feuchtigkeit, die das Austrocknen der Schleimhäute verhindert, wird mit Sauerstoff angereichert und eingeatmet. Die Luft wird über eine Nasensonde oder verschiedene Masken inhaliert. Die Zufuhr von Sauerstoff erhöht die Lebensqualität und die Lebensdauer, sie erhöht die körperliche Belastbarkeit, verringert den mittleren Druck im Lungenstamm, verhindert eine fortschreitende pulmonale Hypertonie und die Entwicklung eines Cor pulmonale („Lungenherzes“). Die mehrstufige Sauerstofftherapie zielt darauf ab, den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen und auf diese Weise einige Krankheiten und Beschwerden zu therapieren, zu denen es in höherem Alter oder bei langfristig falscher Lebensweise kommt. Die Sauerstofftherapie hat ein breites Wirkungsspektrum. Sie hat sich bei der Folgetherapie nach Schlaganfällen, Herzinfarkten und Operationen bewährt (z.B. koronare Herzkrankheit, Herzrhythmusstörung, Angina pectoris, Arteriosklerose, Hirndurchblutungsstörungen, Vergesslichkeit oder Tinnitus (Ohrensausen).
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Magnettherapie
Zum Einsatz kommt ein pulsierendes Magnetfeld, das mithilfe zylindrischer oder flacher Applikatoren appliziert wird. Die Magnettherapie hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkungen. Sie bewirkt eine Erweiterung der Blutgefäße, lindert Muskelverspannungen und Spasmen. Sie beschleunigt die Heilung von Knochen und Weichteilen. Indiziert ist sie vor allem bei degenerativen, entzündlichen und funktionellen Erkrankungen des Bewegungsapparats.
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Elektrotherapie
Erkrankungen des Bewegungsapparats können mit Elektrotherapie therapiert werden. Dabei kommen verschiedene Stromarten mit unterschiedlichen Wirkungen zum Einsatz. Je nach verwendeter Stromart ist die Wirkung analgetisch, tonisierend, spasmolytisch oder hyperämisierend. Alles leitet sich von der Verordnung des Arztes ab, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
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Kohlensäuretrockenbad
Bei dieser Behandlung wird der Körper (mit Ausnahme des Kopfes) in einem speziellen Kunststoffsack eingeschlossen, der mit gasförmiger Kohlensäure gefüllt wird. Der Organismus reagiert darauf mit einer Erweiterung der peripheren Kapillaren und einer Senkung des Blutdrucks, was den Stoffwechsel positiv beeinflusst und Cellulite lindert. Die Entstehung von Krampfadern wird unterdrückt und die Haut wird weich und geschmeidig. Die Wirkungen sind mit denen eines Kohlensäurebades identisch, nur dass das Kohlensäuregasbad in trockener Umgebung stattfindet.
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Inhalationstherapie
Mithilfe von Ultraschall wird ein Aerosol erzeugt, das auf die oberen und unteren Atemwege wirkt. Die Wirksamkeit hängt von der Größe der Aerosolpartikel und von den Wirkstoffen der verabreichten Lösungen ab. Während der Inhalation werden die Atemwege befeuchtet und gereinigt.
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Paraffinbad für die Hände
Die Temperatur des Paraffins ist um die 52 °C. Sie tauchen die Hände wiederholt (3x bis 5x) bis zum Handgelenk für einige Sekunden in das Heißwachs (Paraffin). Nachdem Sie das Wachs haben abtropfen lassen, werden die Hände mit einen Beutel aus Frischhalte- oder Plastikfolie gepackt und mit Frotteehandschuhen überzogen (so dass die Wärme länger wirken kann). Die Paraffinummantelung wärmt die kleinen Gelenke der Hände besonders tief durch, pflegt die Haut, entspannt steife Muskeln und Gelenke und fördert die Durchblutung. Das Paraffinbad hilft bei Erkrankungen des Bewegungsapparats und rheumatischer Arthritis, und es kommt zur maximalen Durchblutung der Peripherie.
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Kleopatrabad
Das Bad mit einer Temperatur von 34-37 °C wird aus Molke und Rosenöl zubereitet. Es wirkt präventiv gegen Alterung und verjüngt und heilt den Körper insgesamt. Das Bad hinterlässt ein angenehmes Gefühl und seidige, weiche Haut.
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Ultraschalltherapie
Ultraschall ist eine mechanische Welle (Schall) mit einer Frequenz oberhalb des für das menschliche Ohr hörbaren Bereichs. Der Therapeut fährt mit dem Schallkopf sanft über die erkrankte Körperstelle, wobei der Schallkopf des Geräts immer mittels eines Kontaktmittels (Paraffinöl oder leitendes Gel) Gewebekontakt haben muss. Die Ultraschalltherapie verbessert die Durchblutung und Ernährung des Gewebes, sie löst Krämpfe und lindert Schmerzen. Empfohlen wird sie bei posttraumatischen Zuständen, chronischen entzündlichen Gelenkerkrankungen und anderen degenerativen Erkrankungen.
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Klassische Ganzkörpermassage
Rücken, Nacken, Beine und Arme. Die Massage beseitigt Ermüdung und regt die Regeneration des Körpers an. Diese Behandlung kommt besonders bei Erkrankungen des Bewegungsapparats zum Einsatz (z.B. zur Schmerzlinderung). Sie ist eine gute Ergänzung der Therapie, wenn es darum geht, steife Muskeln zu lockern und schmerzhafte Kontrakturen zu behandeln. Sie hat insgesamt eine entspannende Wirkung auf den ganzen Körper.
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Lichttherapie
Die einfache, ausreichend wirksame Quelle des therapeutischen, biostimulierenden Lichts beruht auf dem Prinzip der Polarisierung des Lichts. Das Lichttherapiegerät generiert polarisierende Strahlung, ähnlich wie Bestrahlungslaser, wobei es aber eine polychromatische Strahlung mit gefilterter chromatischer Komponente hat. Die Biotherapie ist zur Behandlung von Hauterkrankungen, zur Beschleunigung der Heilung postoperativer Narben, zur Linderung von Wirbelsäulen- und Gelenkschmerzen und bei Erkältungen einsetzbar.
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Rheumabad
Das regenerierende Bad bei einer Temperatur von 35-37 °C mit zugesetztem Lavendel- oder Rosmarinöl entspannt und erwärmt steife Muskeln und Gliedmaßen.
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